01. März 2023 — Danny
„Woran arbeitet ihr zurzeit? Was ist danach geplant?“ Das sind Fragen, die wir häufiger von unseren Benutzer*innen gestellt bekommen. Obwohl unsere Roadmap diese Fragen beantwortet, kommt von uns dazu keine konkrete Antwort. Woran liegt das?
In diesem Artikel erfahrt ihr mehr darüber, wie wir bei Salonized unsere Roadmap festlegen. Ich hoffe, ich gebe euch damit einen tieferen Einblick in diesen Prozess und alles, was damit zusammenhängt.
Festzulegen, woran wir arbeiten (und damit auch, woran nicht), ist eine der schwierigsten Aufgaben für ein Unternehmen wie Salonized. Man ist mit Chancen, Bedrohungen und Interessen konfrontiert und die Größe des Teams ist begrenzt.
Die Planung bestimmen bei Salonized vor allem die folgenden drei Themen:
Wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung. So aktualisieren wir ständig unser Produkt. Das führt leider auch hin und wieder an irgendeiner Stelle zu einer Beschädigung des Programms. Wie ist das möglich? Wenn wir etwas Neues entwickelt haben, testen wir alles ausführlich. Wir schreiben auch automatisierte Tests für die unterschiedlichsten Szenarien. Dennoch wird dabei ab und zu etwas übersehen, was zu einem Fehler im System führt.
Außerdem wachsen wir schnell und daher sind immer mehr Benutzer*innen gleichzeitig aktiv. Um zu verhindern, dass dadurch einige Systeme unbeabsichtigt langsamer werden, müssen wir ständig technische Wartungsarbeiten und natürlich auch Sicherheitsupdates durchführen.
Wir haben große Ambitionen und wollen weiterwachsen. Wir beschäftigen uns intensiv mit neuen innovativen Möglichkeiten, unsere Kund*innen zu unterstützen und ihre Arbeit effektiver und leichter zu machen. Außerdem arbeiten wir an Funktionen oder Erweiterungen, die einen größeren Markt für uns erreichbar machen. Entwicklungen dieser Art nennen wir strategische Entwicklung. Dafür wenden wir ungefähr die Hälfte der verfügbaren Entwicklungszeit auf.
Das Feedback und die Ideen unserer Benutzerinnen sind für uns von unschätzbarem Wert. Wir beschäftigen uns tagtäglich mit dem Feedback, das Kundinnen in unserer Ideenbox hinterlassen. Leider kann nicht alles in die Entwicklung einfließen. Zum einen sind Ideen manchmal einfach zu arbeitsintensiv oder zu komplex oder passen nicht zu unserer Strategie. Zum anderen scheint es manchmal so, als wäre eine Idee mit ein paar Tagen Entwicklungsarbeit umsetzbar. Das ist aber wegen der Komplexität unseres Systems oft nicht der Fall. Mit vielen Funktionen ist wochen- oder sogar monatelange Arbeit verbunden. Deshalb müssen wir bei der Auswahl sehr sorgfältig vorgehen. Das führt dazu, dass wir nicht immer alle Ideen in der Entwicklung umsetzen können und Kund*innen manchmal enttäuschen müssen.
Dennoch haben alle Benutzer*innen gemeinsam viel Einfluss auf unsere Roadmap. Wir hören euch gut zu und wissen daher genau, was ihr braucht. Die Praxis zeigt, dass „die Menge“ automatisch die wichtigen Anfragen oder Probleme in den Vordergrund rückt. Für individuelle Anfragen können wir leider oft wenig tun.
Wir haben uns bewusst entschieden, unsere Roadmap nicht zu veröffentlichen. Der Grund ist, dass sich die Roadmap ständig ändert. Zum Beispiel, wenn sich herausstellt, dass eine Funktion viel mehr Zeit als geplant in Anspruch nimmt. Oder wenn wir beschließen, auf Veränderungen im Markt zu reagieren, zum Beispiel neue Rechtsvorschriften oder Entwicklungen. Wenn wir unsere Roadmap veröffentlichen, wecken wir Erwartungen bei unseren Kundinnen. Aber wir können uns nicht immer an die geplante Roadmap halten: Denn Softwareentwicklung ist ein unberechenbarer Prozess. Wir wollen die Erwartungen unserer Benutzerinnen nicht enttäuschen. Und es ist natürlich auch immer schön, euch überraschen zu können.
Ich hoffe, dass wir damit einen Einblick geben konnten, wie unsere Roadmap festgelegt wird. Ein Prozess, der sich übrigens ständig weiterentwickelt. Genau wie unser Produkt!
Ein Mann, der das Arbeiten schöner macht. Danny liebt gemeinsame Abendessen in netter Gesellschaft, bei gutem Wein und einer fetzigen 90er-Jahre-Dance-Playlist. Danny ist nicht der klassische CEO. Mit seiner Begeisterung für Salonized und seiner guten Laune hat er uns längst angesteckt. Was wir von ihm gelernt haben: Work hard, play harder.
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